Hand dreht Knopdf von manuell auf automatik

Die Module der PrüfplanSuite sind seit über 20 Jahren erfolgreich bei Kunden der unterschiedlichsten Branchen im Einsatz. Während in der Anfangszeit vor allem interaktive Ansätze implementiert wurden, spielt das interaktive Plug-In für NX in den letzten Jahren kaum noch eine Rolle. Zeit sich also die Frage zu stellen, ob sich für Bestandskunden der Umstieg auf PrüfplanSuite Batch mit Integration ins PDM-System wie Teamcenter oder SAP ECTR lohnt?

Wir haben für Sie die wichtigsten Aspekte zusammengefasst, um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern.

Die wichtigsten Aspekte im Überblick

  • Zuständigkeit
    Die Frage ob die QS oder die Konstruktion die Definition der Prüfmerkmale übernehmen soll ist mindestens so alt wie die Existenz der Prüfdokumente selbst. Je nach Branche oder unternehmensspezifischer Historie ist die Aufgabe der Prüfplanerstellung durchaus in beiden Abteilungen anzutreffen. Der Trend geht allerdings eindeutig in Richtung der Qualitätsabteilung, da hier häufig das Produktspezifische Know-How zur Qualitätsprüfung angesiedelt ist. Für die Verwendung des interaktiven Plug-Ins ist das insofern ein Problem, als das Personal in der Qualitätsabteilung mit dem CAD-System eingeschult werden muss, um das Plug-In verwenden zu können.
  • Lizenzen
    Das interaktive Plug-In für NX setzt einen CAD-Arbeitsplatz zur Anwendung voraus. Das bedeutet natürlich, dass CAD-Lizenzen für die Festlegung des Prüfumfanges sowie der Klassifizierung der Merkmale benötigt werden. Egal ob die Umsetzung in der Konstruktion oder in der Qualitätssicherung durchgeführt wird. PrüfplanSuite Batch in Kombination mit dem externen Viewer macht diese Lizenzen obsolet. Der Pool der teuren CAD-Lizenzen kann damit entlastet bzw. effizienter eingesetzt werden.
  • Kostendruck und Automatisierung
    Es scheint fast trivial zu erwähnen, dass PrüfplanSuite Batch die Aufgabe der Kennzeichnung der Merkmal schneller erledigen kann als ein interaktives Plug-In. Hier liegt allerdings einer der zentralen Vorteile der Batch-Implementierung, da die Kennzeichnung und Extraktion der Prüfmerkmale potentiell zu 100% automatisiert werden kann. Mit dem Zusatzmodul PPReport können Sie darüber hinaus auch die Klassifizierung der Merkmale regelbasiert automatisieren, sodass gewisse Merkmalstypen (z.B Positions GD&T) oder Maßangaben (z.B. Maße mit Toleranzband kleiner 0,2) vollautomatisch als kritisch erfasst werden. Ein manuelles Eingreifen ist nur noch in Ausnahmefällen notwendig. Und das geschieht in einem Externen Viewer der keine CAD-Lizenz benötigt. Wahlweise von der QS oder von der Konstruktion.
  • Prozessfähigkeit
    Das Batch-Modul kann in jeden beliebigen Workflow eingebunden werden, sodass sich die Generierung der Prüfberichte nahtlos in einen Gesamtprozess einbetten lässt. Damit verbessert sich potentiell die Prozessfähigkeit der Prüfplanerstellung.

Fazit zum Umstieg auf PrüfplanSuite Batch

Als Entscheider lohnt es sich diese vier Aspekte auf Ihren eigenen Kontext zu übertragen und einzeln zu bewerten. Hat sich etwas an unseren Randbedingungen seit der Einführung des interaktiven Plug-Ins verändert? Arbeiten Sie heute anders? Wollen Sie anders arbeiten, weil sich dadurch neue Möglichkeiten ergeben?

Wir hoffen dieser Beitrag hilft Ihnen bei der Abwägung.

Unser Tipp: Sprechen Sie mit uns und diskutieren Sie Ihre Vorstellungen mit uns. Der Umstieg auf die Batch-Variante eröffnet sehr viele Möglichkeiten. Nicht alles macht für jedes Unternehmen Sinn.

PrüfplanSuite Batch – Lohnt sich der Umstieg?

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